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Kabinentür

Mit der Erstellung der Kabinentür ist unser Fahrzeug endlich rundum zu.

Die Kabinentür haben wir ebenfalls via Lasercuter zuschneiden lassen. Durch die bereits vorhanden CAD Daten war dies eine Kleinigkeit.

Das Türaussenblatt besteht gleich wie die Kabine selber aus 0.8 mm dickem Edelstahlblech. Die Gesamtdicke der Tür ist 5cm mit einem Holzrahmen und Isoliermatten als Kern. Auf der Innenseite haben wir gleich wie in der Kabine eine 4 mm dicken Sperrholzplatte verklebt.

Bei den Scharnieren entscheiden wir uns für ein Edelstahl Klavierband. Dieses steht weniger aus als einzelne Scharniere die wir aussen hätten anbringen müssen.

Bei der Verriegelung habe ich mich bei namhaften Expedition Fenster- und Türherstellern orientiert und festgestellt, dass diese Haushalts Mehrpunkte Verriegelungen verbauen.
Die Herausforderung lag darin, dass im Gegensatz zu Haustüren mit einer Höhe von ca. 210 cm ich die Mehrpunkteverriegelungen für eine Tür von 130cm Höhe mit Knick anpassen musste.

Damit die Tür sauber schliesst und möglichst Staubdicht ist, haben wir eine EPDM Mossgummiprofil-Lippendichtung verwendet.

Dieses haben wir in ein entsprechendes Alu-Profil eingeklemmt, welches rund um die Tür läuft.

Zusammengebaut sieht die Tür so aus:

Komplette Tür mit Mehrpunkte verriegelung

Die Türzarge haben wir mit Sikaflex 265 auf das Kabienenblech geklebt. Auch mit der Erfahrung die wir langsam im Kleben von Sikaflex haben, ist es immer noch eine grosse Sauerei die dabei entsteht.

Einkleben der Türzarge mit Sikaflex 265

…. wer weiss, wie man Sikaflex sauber verklebt
ohne Unmenge an Putzlumpen
und Reinigungsmittel zu verwenden,
soll sich bitte bei mir melden.

Nach dem erstellen der Tür und einkleben der Türzarge ist der ideale Moment die Kabine zum lackieren zu geben.

Das Ergebnis sieht schlussendlich so aus wie wir es uns vorgestellt haben.

Pinzgauer lackiert

Beim der Türfalle und Türschloss haben wir, aus unseren vorhergehenden Reisen die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt gute Schlösser zu verbauen die nicht einfach mit einem Schraubenzieher aufgebrochen werden können. Ausserdem haben wir zu schätzen gelernt wenn an den Türen KEINE Türfalle vorhanden ist. Insbesondere vorne wo schon öfters Leute (Beamte, Polizei und weniger freundliche Leute) die Türe aufmachen wollte und nur ins Leere gegriffen haben.
Damit wir die Türe öffnen können, haben wir an unserem Schlüsselbund eine entsprechenden „Vierkant“ mit welchem wir die Tür öffnen.

Beim verwendeten Haushalt Türschloss besteht das Problem dass Staub in den Türzylinder eindringen kann. Leider gibt es keine entsprechenden Schlossrosetten die dies verhindern.
Daher habe ich mir eine entsprechende Abdeckung ausfrässen und gravieren lassen (Danke Anna), welche im geschlossenen Zustand via Magnete gehalten wird. So schwingt die Abdeckung auch beim Fahren nicht und hält den Staub und Dreck fern.

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